Nach entspannter Fahrt im bequemen Reisebus wurde die Gruppe von den „Führungskräften“ der Würstchenfabrik erwartet. In „hygienischer Verkleidung“ und unter fachkundlicher und humorvoller Führung wurden alle Arbeitsgänge, die zur Herstellung dieser berühmten Würstchen notwendig sind, kompetent erklärt. Alle Arbeitsgänge mit dem Produkt konnten nicht gezeigt werden, da z.B. die Anlieferungen von Frischfleisch schon gegen 05.00 Uhr geschieht und alle angelieferten Fleischwaren am selben Tag (lt. EU-Richtlinie) verarbeitet werden müssen. Nur an wenigen Stellen waren ausschließlich Frauen, geschickt hantierend, noch dabei, den Würstcheninhalt in die Naturdärme zu befördern. Mit dem fachkundigen Hinweis, wie die Original Halberstädter Würstchen aufzubrühen seien, wurde, nach gereichten Würstchen mit Eintopf (getrennt serviert!), die Besichtigung beendet.

 

Einzigartig und historisch waren die Ausstellungsstücke des Domschatzes. Die im Wert unschätzbaren kirchlichen Utensilien, Teppiche und Tücher, Gewänder von Bischöfen und anderen kirchlichen und weltlichen Würdenträgern, Gemälde, mobile Altäre aus dem tiefsten Mittelalter und Beutestücken von Kreuzzügen aus Konstantinopel, gab es in den klimatisierten und streng bewachten Katakomben zu sehen. Von einer versierten Fremdenführerin wurden diese Exponate mit den geschichtlichen Zusammenhängen spannend erläutert.

 

Nach der anschließenden Dombesichtigung ging eine gelungene Fahrt am Spätnachmittag zu Ende.