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18.10.2010, 10:40 Uhr | Oliver Brandt, stv. Fraktionsvorsitzender der Regionsversammlung
Mit der CDU keinen „Klangtunnel“
„Da können wir das Geld ja gleich in der Fösse versenken“ erklärt der stellv. Fraktionsvorsitzende der CDU-Regionsfraktion, Oliver Brandt, gemeinsam mit seiner Fraktionskollegin Gabriele Steingrube, die gleichzeitig Fraktionsvorsitzende im Stadtbezirksrat Linden/Limmer ist.
Oliver Brandt, stv. Fraktionsvorsitzender der Regionsversammlung
Zu der Äußerung verlasst sehen sich die beiden Abgeordneten anlässlich eines Sachstandsberichtes der Künstler-Gruppe „hebebühne Hannover“ zum Projekt „tunnelklangtunnel“, der gegenüber dem Bezirksrat Linden/Limmer abgegeben wurde.

Es war in Aussicht gestellt worden, dieses Projekt von Seiten der Region Hannover aus Mitteln der „Gartenregion“ zu fördern, ein entsprechender Grundsatzbeschluss war bereits im Mai 2010, allerdings ohne die Stimmen der CDU-Fraktion, gefasst worden. Aufgrund von Umsetzungsschwierigkeiten der Künstler kam es letztlich aber nicht zur Realisierung im Jahr 2010. Es handelt sich bei dem Projekt um eine interaktive Klanginstallation in einem Tunnel unter dem Westschnellweg (Bundesstraße 6) in der Nähe des Freizeitheimes Linden.
 
„Wir stehen der Förderung von nachhaltigen Projekten im Rahmen der Gartenregion grundsätzlich nicht ablehnend gegenüber“ bekräftigt Oliver Brandt. Allerdings stellt er die Nachhaltigkeit, nicht zuletzt durch den abgelegenen Standort, doch eher in Frage. „Sollte das Projekt im Rahmen der Beratungen im nächsten Jahr konkret zur Abstimmung anstehen, werden wir es ablehnen“.
Darüber hinaus wird die Region Hannover dieses Haushaltsjahr mit einem Defizit von rd. 145 Mio. € abschließen, auch im kommenden Jahr wird es vermutlich nicht besser aussehen. „Das wäre wirklich eine Verschwendung von Steuergeldern, heute sinnlos ausgegebene Gelder sind die Steuererhöhungen von morgen!“
 
Aus Sicht von Oliver Brandt gibt es in der Region vordringlichere Projekte, die gefördert werden sollten. „Der Betrag von 9.800,00 €, der ursprünglich vorgesehen war, sollte sinnvoller eher für soziale Projekte, zur Förderung von Kindern und Jugendlichen oder zur Haushaltskonsolidierung eingesetzt werden.“
aktualisiert von Kai Peters, 23.10.2010, 10:43 Uhr

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